Dosiersysteme für Mikrostrukturen
Voraussetzung für eine korrekte Kontaktwinkelmessung ist, dass der aufdosierte Flüssigkeitstropfen die Testfläche nicht ganz bis zum Rand oder gar darüber hinaus benetzt. Daher steht man bei der Untersuchung von mikrostrukturierten Proben wie elektronischen Leiterplatinen, kleinen medizintechnischen Produkten, lithografischen Strukturen, feinmechanischen Bau- und Fügeteilen, Drähten oder Einzelfasern vor der Herausforderung, besonders kleine Flüssigkeitstropfen zu dosieren. Dies gelingt mit den innovativen Spezialdosiersystemen von DataPhysics Instruments.
Die mit Standard-Dosiersystemen dosierten Mikroliter großen Tropfen haben, je nach Kontaktwinkel, Basisdurchmesser im Millimeterbereich, was in etwa der Größe eines Stecknadelkopfes oder auch einer Reißzwecke entspricht.
Mit dem Nanoliter-Dosiersystem von DataPhysics Instruments können mit Volumina von bis zu 10 Nanolitern hundertmal kleinere Tröpfchen dosiert werden. Diese passen beispielsweise in die Gewindegänge eines Zahnimplantats, dessen Oberfläche so untersucht werden kann.
Noch kleiner sind die Testflächen auf den Metallstreben von Koronar-Stents, deren Oberflächeneigenschaften optimiert werden müssen, um z.B. einen Gefäßverschluss durch Gewebeneubildung zu verhindern. Hier wird das Pikoliter-Dosiersystem von DataPhysics Instruments eingesetzt, das bis zu 30 Pikoliter kleine Tropfen erzeugt.
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