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OCA – Zubehör DataPhysics Instruments Logo

OCA – Zubehör

Dank des modularen Aufbauprinzips der OCA-Serie steht eine umfangreiche Zubehörpalette zur Verfügung, die es erlaubt genau die richtige Konfiguration für Ihre ganz spezielle messtechnische Herausforderung zu finden. Das Portfolio aus optionalen Modulen, Komponenten und Zubehör umfasst verschiedene Dosiersysteme, Temperatur- und Klimakontrollsysteme, Probenpositionier- und haltesysteme sowie Sonderzubehör.

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Flüssigkeitsdosiersysteme

Zur genauen und reproduzierbaren Tropfendosierung stehen unterschiedliche Direktdosiersysteme zur Verfügung. Diese arbeiten schlauchlos, mit Glas- oder Einwegspritzen, für kurze Vorbereitungszeiten und minimalen Reinigungsaufwand. Dies gilt gleichermaßen für manuell positionierbare Einzel-Spritzenmodule und automatisierte Multi-Dosiersysteme mit bis zu vier elektronisch wähl- und positionierbaren Spritzen. Um besonders kleine Tröpfchen zu erzeugen, die zur Untersuchung mikrostrukturierter Proben benötigt werden, können außerdem Spezialdosiersysteme eingesetzt werden.

Applikations-Video: Pikoliter-Dosiersystem PDDS

Video: Pikoliter-Dosiersystem PDDS

Direktdosiersysteme

Direktdosiersysteme sind Erweiterungen, die direkt auf das Beleuchtungsgehäuse aller OCA-Systeme montiert werden können. Die Direktdosiersysteme erlauben entweder eine manuelle Positionierung von einem oder zwei elektronischen Spritzenmodule oder eine automatische elektronische Positionierung von einem bis zu vier elektronischen Spritzenmodule.

Manuelle Direktdosiersysteme

Das Einfach-Direktdosiersystem SD-DM wird für die manuelle Positionierung eines elektronischen Spritzenmoduls genutzt. Es ist die ideale Einstiegslösung um Ober- und Grenzflächen anhand der Pendant Drop Methode zu messen. Das SD-DM besteht aus einem Spritzenmodul-Halter mit Feinverstellschrauben für die axiale und horizontale Kanülenpositionierung und einem Verbindungskabel.

Mit Hilfe des Doppel-Direktdosiersystem DD-DM können zwei verschiedene Flüssigkeiten auf einem Festkörper abgesetzt werden um die Oberflächenenergie zu bestimmen. Das DD-DM besteht aus zwei Spritzenmodul-Haltern mit Feinverstellschrauben für die axiale und horizontale Kanülenpositionierung und zwei Verbindungskabeln.

Einfach-Direktdosiersystem SD-DM und Doppel-Direktdosiersystem DD-DM

Elektronische Direktdosiersysteme DDE/x

Die elektronischen Direktdosiersysteme DDE/x ermöglichen eine präzise und elektronische Auswahl und Positionierung von elektronischen Spritzenmodulen. Ein DDE/x kann sowohl mit Hilfe des TP 50 Steuergeräts als auch über die OCA Software gesteuert werden. Dank der Möglichkeit bis zu vier verschiedene Flüssigkeiten über einer Probe zu positionieren kann die Bestimmung der Oberflächenenergie von Festkörpern einfach automatisiert werden.

Das DDE/x bietet die folgenden technischen Daten:

  • Vertikaler Verfahrweg des einzelnen Spritzenmoduls: 20 mm; Auflösung ±0,04 μm
  • Horizontale Feinjustierung des einzelnen Spritzenmoduls: ±4,9 mm; Auflösung ±0,2 μm

Je nach Ausführung können bis zu vier elektronische Spritzenmodule verwendet werden:

  • DDE/1 mit einem Spritzenmodul-Halter
  • DDE/2 mit zwei Spritzenmodul-Haltern
  • DDE/3 mit drei Spritzenmodul-Haltern
  • DDE/4 mit vier Spritzenmodul-Haltern
Elektronische Dreifach- und Vierfach-Direktdosiersysteme DDE/3 und DDE/4

Elektronische Dreifach- und Vierfach-Direktdosiersysteme DDE/3 und DDE/4

Elektronisches Spritzenmodul ESr-N

Die mit allen Dosiersystemen verwendbaren elektronischen Spritzenmodule ESr-N können mit Glas- oder Einwegspritzen bestückt werden und typischerweise bis zu 1 μl kleine Tropfen dosieren. Dank des elektrischen Antriebs kann das ESr-N automatisch exakte Flüssigkeitsvolumina dosieren. Darüber hinaus ist das ESr-N bereits für die Nanoliter-Dosierung vorbereitet.

Das ESr-N bietet die folgenden technischen Daten:

  • Verfahrgeschwindigkei: 0,2 μm/s … 10 mm/s; ±0,1 μm/s

Die erzielbaren Dosierraten hängen von der verwendeten Spritze ab. Ein paar typische Dosierraten sind:

  • 0,01 … 5,28 μl/s mit DS 100/GT
  • 0,01 … 26,39 μl/s mit DS 500/GT
  • 0,02 … 52,82 μl/s mit DS 1000/GT
  • 0,02 … 55,30 μl/s mit DS-D 1000 SF

Elektronisches Spritzenmodul ESr-N

Dosiersysteme für Mikrostrukturen

Voraussetzung für eine korrekte Kontaktwinkelmessung ist, dass der aufdosierte Flüssigkeitstropfen die Testfläche nicht ganz bis zum Rand oder gar darüber hinaus benetzt. Daher steht man bei der Untersuchung von mikrostrukturierten Proben wie elektronischen Leiterplatinen, kleinen medizintechnischen Produkten, lithografischen Strukturen, feinmechanischen Bau- und Fügeteilen, Drähten oder Einzelfasern vor der Herausforderung, besonders kleine Flüssigkeitstropfen zu dosieren. Dies gelingt mit den innovativen Spezialdosiersystemen von DataPhysics Instruments.

Die mit Standard-Dosiersystemen dosierten Mikroliter großen Tropfen haben, je nach Kontaktwinkel, Basisdurchmesser im Millimeterbereich, was in etwa der Größe eines Stecknadelkopfes oder auch einer Reißzwecke entspricht.

Mit dem Nanoliter-Dosiersystem von DataPhysics Instruments können mit Volumina von bis zu 10 Nanolitern hundertmal kleinere Tröpfchen dosiert werden. Diese passen beispielsweise in die Gewindegänge eines Zahnimplantats, dessen Oberfläche so untersucht werden kann.

Noch kleiner sind die Testflächen auf den Metallstreben von Koronar-Stents, deren Oberflächeneigenschaften optimiert werden müssen, um z.B. einen Gefäßverschluss durch Gewebeneubildung zu verhindern. Hier wird das Pikoliter-Dosiersystem von DataPhysics Instruments eingesetzt, das bis zu 30 Pikoliter kleine Tropfen erzeugt.

Dosiersystemefile_download

Tropfenbasis-Durchmesser-Diagramm

Tropfenbasis-Durchmesser-Diagramm

Nanoliter-Dosiersystem

Die Standard-Spritzenmodule ESr-N können mit einem Nanoliter-Dosierventil schnell und unkompliziert zum Nanoliter-Dosiersystem aufgerüstet werden. Kontaktwinkelmessungen auf mikrostrukturierten Proben sind so bereits mit kleinem Aufwand möglich.

Mit einer luftgefüllten Spritze im ESr-N Modul wird die Testflüssigkeit im Dosierschlauch gegen ein magnetisches Dosierventil gedrückt, welches über die OCA Software gesteuert wird. So ermöglicht das System eine reproduzierbare Dosierung von bis zu 10 Nanoliter kleinen Tropfen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 Tropfen pro Sekunde.

Nanoliter-Dosiersystem

Pikoliter-Dosiersystem

Die Dosierung von Pikoliter-Tropfen auf Festkörpersubstraten reizt die optische Kontaktwinkelmessung bis an ihre Grenzen aus. Das neu entwickelte DataPhysics Instruments Pikoliter-Dosiersystem PDDS ermöglicht die reproduzierbare Dosierung von bis zu 30 Pikoliter kleinen Tropfen. Damit werden, je nach Kontaktwinkel, deutlich unter 100 Mikrometer kleine Tropfenbasisdurchmesser erreicht. Selbst mit dieser hohen Präzision erreicht das Pikoliter-Dosiersystem PDDS eine Dosierrate von bis zu 1000 Tropfen pro Sekunde.

Dank der Einweg-Kartuschen, die als Behälter für die Testflüssigkeiten eingesetzt werden, ist die Arbeit mit dem PDDS besonders einfach. Ihr Füllvolumen beträgt lediglich 100 Mikroliter, was bezüglich Materialkosten und Entsorgung ökonomisch ist. Durch die Verwendung von Einweg-Kartuschen ist bei der Arbeit mit mehreren unterschiedlichen Testflüssigkeiten jegliche Kreuzkontamination ausgeschlossen und zeitaufwändige Reinigungsprozeduren entfallen. Somit können auch anspruchsvolle Flüssigkeiten wie Tinten oder Tensidlösungen problemlos eingesetzt werden.

Pikoliter-Dosiersystem PDDS

Pikoliter-Dosiersystem PDDS

Druckbasiertes Doppeldosiersystem DDS-P

Mit Hilfe des druckbasierten Doppeldosiersystems DDS-P können zwei Flüssigkeitstropfen gleichzeitig auf eine Probe dosiert werden. In Kombination mit einem optischen Kontakt­winkel­messgerät und Kontur­analyse­system der OCA-Serie kann die Oberflächenenergie eines Festkörpers außerordentlich schnell und einfach bestimmt werden.

Das DDS-P wurde für die Testflüssigkeiten Wasser und Diiodmethan ausgelegt, aber auch andere Flüssigkeiten können verwendet werden. Die Flüssigkeitsreservoirs enthalten genug Flüssigkeit für bis zu 3000 Messungen.

Die OCA-Software dosiert zwei Tropfen mit dem DDS-P, misst deren Kontaktwinkel automatisch und bestimmt daraus die Oberflächenenergie — alles mit nur einem Klick. Der gesamte Vorgang vom Start der Messung bis zum Ergebnis dauert weniger als eine Sekunde.

Lesen Sie in unserem Applikationsbericht wie das druckbasierte Doppeldosiersystem DDS-P für die Oberflächenenergiebestimmung auf einen Klick verwendet werden kann.

Vorteile & Einsatzschwerpunkte des DDS-P

  • schnelle Analyse der Oberflächenenergie von Festkörpern
  • objektive und benutzerunabhängige Analysen
  • Qualitätssicherung von Beschichtungen, Oberflächenbehandlungen und Produktionsprozessen
  • Oberflächencharakterisierung in Entwicklungs- und Forschungsabteilungen mit hohem Probendurchsatz
  • Bewertung von Oberflächenreinigungsprozessen

Zum Applikationsberichtnavigate_next DDS-P Broschürefile_download

Das druckbasierte Doppeldosiersystem DDS-P mit zwei ausgewerteten Kontaktwinkeln und daraus bestimmter Oberflächenenergie

Dosierkanülen und Spritzen

Die OCA-Produktserie umfasst eine große Palette verschiedener Dosierspritzen und passenden Dosierkanülen. In den elektronischen Spritzenmodulen ESr-N kommen gasdichte Glas- oder kostengünstige Einwegspritzen zum Einsatz. Es folgt eine Auswahl der wichtigsten Spritzen:

  • DS 100/GT Gasdichte 100 μl Glasspritze
  • DS 500/GT Gasdichte 500 μl Glasspritze
  • DS 1000/GT Gasdichte 1000 μl Glasspritze
  • DS-D 1000 SF Silikonfreie und Lösungsmittelbeständige 1000 μl Einwegspritze
  • DS-D 3000 LL 3000 μl Einwegspritze mit Luer-Lock-Anschluss

Mit verschiedenen Arten und Größen ist immer die passende Kanüle für Sessile Drop, Pendant Drop oder Captive Bubble Messungen zur Hand. Für die Nutzung mit Glasspritzen sind Kanülen aus Edelstahl und aus mit PTFE beschichtetem Edelstahl vorhanden. Für die Verwendung von Einwegspritzen stehen entsprechende Einwegkanülen zur Verfügung. Die Kanülen sind entsprechend ihrem Anwendungsgebiet in Gruppen eingeteilt:

  • SNS xx Dosierkanülen für Sessile Drop Messungen
  • SNP xx Dosierkanülen für Pendant Drop Messungen
  • SNC xx Aufwärts gebogene Dosierkanülen für Captive Bubble Messungen
  • SNS-D xx Einwegkanülen für Sessile Drop Messungen
  • SNP-D xx Einwegkanülen für Pendant Drop Messungen
Von Oben nach Unten:: DS 100/GT, DS 500/GT, DS 1000/GT, DS-D 1000SF und DS-D 3000 LL

Von Oben nach Unten:: DS 100/GT, DS 500/GT, DS 1000/GT, DS-D 1000SF und DS-D 3000 LL

Hydrophobisierungs-Kit für Dosierkanülen

Für eine korrekte Pendant Drop Auswertung und ein leichtes Absetzen von Tropfen für eine Sessile Drop Messung sollte ein Benetzen der äußeren Kanülenwand verhindert werden. Das Hydrophobisierungs-Kit enthält eine spezielle Beschichtungs-Flüssigkeit, welche für die Behandlung der Kanülen vor deren Einsatz verwendet werden kann. Nach der Behandlung ist die Kanülenoberfläche stark Hydrophob und ein unerwünschtes Benetzen ist weitaus unwahrscheinlicher.

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Hydrophobisierungs-Kit für Dosierkanülen mit Kanüle vor und nach der Behandlung

Temperatur- und Klimakontrollsysteme

Der modulare Aufbau der Geräte der OCA-Serie und eine umfangreiche Zubehörpalette ermöglichen eine optische Kontaktwinkelmessung und Tropfenkonturanalyse bei verschiedensten Umgebungsbedingungen. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Druck können eingestellt und genau kontrolliert werden. So lassen sich ganz unterschiedliche Anwendungsszenarien nachstellen und Proben unter realistischen Bedingungen untersuchen.

Thermische Lösungenfile_download

Spritzen-Thermostatisiereinrichtung SHD

Mit Hilfe der Spritzen-Thermostatisiereinrichtung SHD Spritzen in einem elektronischen Spritzenmodul ESr-N über einen Kälte-Umwälzthermostaten temperiert werden. Somit kann die Temperatur der Spritzen und der enthaltenen Flüssigkeiten, je nach verwendetem Umwälzthermostaten, im Bereich von -10 … 90 °C geregelt werden.

Die SHD besteht aus den folgenden Komponenten:

  • Heizkörper zum leichten Einbau der Spritze
  • Pt100 Temperatursensor

Spritzen-Thermostatisiereinrichtung SHD

Umweltkammern

Mithilfe unterschiedlicher Umweltkammern lassen sich Temperaturen von -30 °C bis 700 °C realisieren. Alle Umweltkammern verfügen über drei Sichtfenster aus optischem Spezialglas, für die Beobachtung und Messung mit einem OCA-Modell, sowie über einen Satz aus zwei Pt100 Temperatursensoren und einen Anschluss für Schutzgase. Außerdem enthält jede Umweltkammer spezielle Abdeckplatten zur Optimierung der Kanülen-Eintrittsöffnung für unterschiedliche Aufgabenstellungen.

TFC 100Pro

Die Flüssigkeits-Thermostatisiereinrichtung TFC 100Pro verwendet einen Kälte-Umwälzthermostaten für die Temperaturregelung. Die TFC 100Pro bietet:

  • Temperaturen von -10 … 100 °C
  • Temperatureinlesemodul TRM 100 für Temperaturmessungen mit OCA Geräten
  • Vorbereitung für Anschluss eines Feuchtegenerators HGC 20/30
  • optionaler Dreifach-Diffusor TDI 100 zur Verhinderung von Kondensation am Kammerfenster mit Hilfe eines trockenen Gasstroms bei Betriebstemperaturen unterhalb der Raumtemperatur

TPC 160U

Die Peltier-Thermostatisiereinrichtung TPC 160U verwendet ein Peltiersystem für die Temperaturregelung. Die TPC 160U benötigt eine Flüssigkeitsgegenkühlung und bietet:

  • Temperaturen von -30 … 160 °C
  • TC-U PID-Regler für Temperaturregelung
  • Vorbereitung für Anschluss eines Feuchtegenerators HGC 20/30
  • optionaler Dreifach-Diffusor TDI 160 zur Verhinderung von Kondensation am Kammerfenster mit Hilfe eines trockenen Gasstroms bei Betriebstemperaturen unterhalb der Raumtemperatur

TEC 400U und TEC 700U

Die elektrischen Thermostatisiereinrichtungen TEC 400U und TEC 700U verwenden eine elektrische Widerstandsheizung des Kammerbodens und -deckels. Die TEC 400U und TEC 700U bieten:

  • Temperaturen von Raumtemperatur bis 400 °C bzw. 700 °C
  • ein bzw. zwei TC-U PID-Regler für Temperaturregelung
  • Anschluss für eine optionale Druckluftgegenkühlung
Elektrische Thermostatisiereinrichtung TEC 700U für bis zu 700 °C

Elektrische Thermostatisiereinrichtung TEC 700U für bis zu 700 °C

Elektrische Kanülen-Heizeinrichtung NHD

Sollen die Eigenschaften von Metallen, Kunststoffen oder Heißklebern im flüssigen Zustand untersucht werden, bietet sich der Einsatz der elektrischen Kanülen-Heizeinrichtungen NHD 400U und NHD 700U an. Mit dieser können Festkörperschmelzen bei bis zu 400 bzw. 700 °C dosiert werden, sodass sich beispielsweise die Oberflächenspannung von geschmolzenem Aluminium ermitteln lässt.

Die NHD 400U und NHD 700U bieten:

  • Temperaturen von Raumtemperatur bis 400 °C bzw. 700 °C
  • Kanülenheizkörper mit eingebautem Temperaturfühler
  • Keramikkanüle mit Druckstempel
  • Option mit Glasspritzen für NHD 400U verfügbar
  • Heizkörperträger mit Feinverstellschrauben für die axiale und horizontale Kanülenpositionierung
  • TC-U PID-Regler für Temperaturregelung

Elektrische Kanülen-Heizeinrichtung NHD 700U

Hochtemperaturofen HTV 1800

Im Hochtemperaturofen HTV 1800 von DataPhysics Instruments sind Kontaktwinkelmessungen bei bis zu 1800 °C und unter Vakuum bis 10-5 mbar oder unter Schutzgasatmosphäre möglich.

Der Hochtemperaturofen HTV 1800 ist in Form einer OCA 25 Spezialvariante verfügbar.

OCA 25-HTV 1800 Broschürefile_download

Hochtemperaturofen des OCA 25-HTV 1800

Hochtemperaturofen des OCA 25-HTV 1800

Hochdruckmesssystem PMC 750

In der Hochdruckkammer PMC 750 von DataPhysics Instruments können Grenzflächenspannung und Kontaktwinkel bei Drücken bis zu 750 bar und bei Temperaturen von -30 °C bis 200 °C gemessen werden.

Die Hochdruckkammer PMC 750 ist in Form einer OCA 25 Spezialvariante verfügbar.

OCA 25-PMC 750 Broschürefile_download

Hochdruckkammer des OCA 25-PMC 750

Hochdruckkammer des OCA 25-PMC 750

Feuchtegeneratoren der HGC-Serie

In den Umweltkammern von DataPhysics Instruments, aber auch in Messkammern anderer Anbieter, ermöglichen die Feuchtegeneratoren der HGC-Serie eine einfache und zuverlässige Regelung der relativen Luftfeuchtigkeit im Bereich von 5 % bis 90 %. Das System ist dank Touchscreen auch ohne zusätzliche Software bedienbar und somit sofort einsatzbereit. In die Software der DataPhysics Instruments Messgeräte ist eine Feuchtigkeitskontrolle durch die HGC-Feuchtegeneratoren selbstverständlich integriert.

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HGC 30

Probenpositionier- und haltesysteme

Zubehör für Versuche mit gekippten Proben

Um dynamische Kontaktwinkel nach der Verkippungsmethode zu messen muss die Festkörperprobe aus ihrer horizontalen Ausrichtung verkippt werden. Die Messung von dynamischen Kontaktwinkeln an gekippten Proben liefert direkt den Fortschreite- und Rückzugswinkel, den Abrollwinkel und die Kontaktwinkelhysterese von abgesetzten Tropfen.

Manueller Kipptisch TBA 360

Der manuelle Kipptisch TBA 360 wird auf den Probentisch eines OCA-Modells gestellt. Mit Hilfe eines manuellen Drehmechanismus lässt sich der kleine Tisch frei um volle 360° verkippen.

Elektronische Kippvorrichtung TBU 100

Die Elektronischen Kippvorrichtungen TBU 100 & TBU 100EC können das gesamte OCA-Gerät inklusive Zubehör wie Dosiersysteme und Umweltkammern im Bereich von -5° bis +95° vollautomatisch verkippen. Da das gesamte System verkippt wird ändert sich die Position des abgesetzten Tropfen in Bezug auf die optische Achse nicht und die Analyse von dynamischen Kontaktwinkeln wird noch einfacher.

Die TBU 100/100EC kann sowohl mit Hilfe des TP 50 Steuergeräts als auch über die OCA Software gesteuert werden.

Elektronische Kippvorrichtung TBU 100 mit OCA 50

Elektronische Kippvorrichtung TBU 100 mit OCA 50

Elektronischer Drehtisch mit Vakuumfixierung ETT/VAC

Der elektronische Drehtisch mit Vakuumfixierung ETT/VAC erleichtert das Proben-Mapping von Siliziumwafern. Er ermöglichen selbst auf 12″-Wafern jede beliebige Stelle zur Kontaktwinkelmessung anzufahren. Der ETT/VAC bietet einen Anschluss für eine Vakuumpumpe und kann mit verschiedenen Wafer-Probenaufnahmen ausgestattet werden:

  • WTP 6/VAC – Wafer-Probenaufnahme für 6″ Wafer
  • WTP 8/VAC – Wafer-Probenaufnahme für 8″ Wafer
  • WTP 12/VAC – Wafer-Probenaufnahme für 12″ Wafer

Elektronischer Drehtisch mit Vakuumfixierung ETT/VAC

Einzelfaser-, Folien- und Papierhalter

Für eine stabile Fixierung und leichte Positionierung von Folien, Papier und selbst Einzelfasern sind verschiedene Halter verfügbar.

FHO 40plus

Der Halter für Einzelfasern FHO 40plus ermöglicht es Fasern unabhängig vom Durchmesser und in einem Längenbereich von 25 mm bis 70 mm mit variabler Spannung einzuspannen. Außerdem lässt sich die Position und Neigung der Faser über manuelle Achsen anpassen.

FSH 30

Der Halter für dünne Folien FSH 30 ist aus Delrin gefertigt und ist speziell für dünne Folien ausgelegt. Er besteht aus:

  • Grundhalter D = 30 mm
  • Klemmring D = 30 mm (für sehr dünne Folien und Membranen)
  • Klemmring D = 30,1 mm (für Folien < 50 μm)
  • Klemmring D = 30,2 mm (für Folien < 100 μm)

FSC 80

Der Halter für Folien und Papier FSC 80 ermöglicht es dickere Folien oder Papiere mit anpassbarer Spannung einzuspannen. Die maximalen Probenabmessungen sind (LxBxH):

  • 80 mm x 80 mm x 3 mm
Einzelfaserhalter FHO 40plus

Einzelfaserhalter FHO 40plus

Probentische

Der Standard-Probentisch eines jeden OCA-Modells kann mit einem auf bestimmte Probenarten spezialisierten Probentisch ausgetauscht werden.

STC 100

Der Probentisch STC 100 verfügt über Halteklammern, mit denen sich flache Proben wie Glasobjektträger einfach fixieren lassen. Die Verwendung eines STC 100 wird für die Arbeit mit einer Kippvorrichtung TBU 100 empfohlen.

SP 100

Die Ansaugplatte SP 100 ermöglicht es, insbesondere flexible Proben auf der einstellbaren Ansaugfläche eben zu fixieren. Die SP 100 enthält einen Anschluss für eine Vakuumpumpe.

FHM 100

Folien oder Stoffe können, gehalten von Magnetleisten, über den gewölbten Probentisch FHM 100 gespannt werden.

Ansaugplatte SP 100

Ansaugplatte SP 100

Probentöpfe und Messkörper für die Lamellenmethode

Für die Lamellenmethode bietet DataPhysics Instruments speziell entwickelte Probentöpfe und Messkörper. Der Messkörper TPL bietet einen speziellen Anschluss für die Montage und einer Glasspritze des Typs DS xx/GT und am anderen Ende eine kugelförmige Spitze verschiedener Durchmesser. Zusammen mit einem entsprechenden Probentopf SVL kann eine Lamelle aus z.B. einem geschmolzenen Festkörper gezogen und via Software analysiert werden. Verfügbare Messkörper und Probentöpfe:

  • TPL-3.0 – Kugel-⌀: 3,0 mm
  • TPL-4.0 – Kugel-⌀: 4,0 mm
  • TPL-4.5 – Kugel-⌀: 4,5 mm
  • SVL 12/30 – Höhe: 12 mm, Innen-⌀: 30 mm
  • SVL 12/50 – Höhe: 12 mm, Innen-⌀: 50 mm
  • SVL 12/70 – Höhe: 12 mm, Innen-⌀: 70 mm
  • SVL 24/30 – Höhe: 24 mm, Innen-⌀: 30 mm

TPL und SVL

Glasküvetten

Mit Hilfe von Glasküvetten aus optischem Spezialglas kann die Grenzflächenspannung zwischen zwei Flüssigkeiten gemäß der Pendant Drop Methode und Kontaktwinkel eines Flüssigkeitstropfens oder Gasblase in einer Flüssigkeit nach der Captive Bubble Methode gemessen werden. Die Glasküvetten können bei bis zu 70 °C oder als spezielle Hochtemperatur Version bei bis zu 350 °C verwendet werden. Die Glasküvetten sind in den folgenden Größen verfügbar (LxBxH):

  • GC 10 – 20 mm x 20 mm x 20 mm
  • GC 40 – 40 mm x 40 mm x 40 mm
  • GC 50 – 20 mm x 50 mm x 20 mm

Hängender Tropfen in GC 10

Probenhalter für Captive Bubble Messungen

Der Probenhalter SHC 20 für Captive Bubble Messungen passt in eine GC 50 Glasküvette und ermöglicht es Proben während einer Captive Bubble Messungen flach zu halten. Zusammen mit der Glasküvette und einer speziell gebogenen Kanüle SNC xx kann eine Luftblase unter den Probenhalter dosiert werden.

Captive Bubble Einrichtung mit SHC 20

Captive Bubble Einrichtung mit SHC 20

Kontaktlinsenhalter

Mit den Kontaktlinsenhaltern CL 20 und SCL 21 können Kontaktlinsen für Captive Bubble Messungen in einer Glasküvette gehalten werden. Der SCL 21 bietet anpassbare Einsätze mit drei verschiedenen Krümmungsradien um besonders weiche Kontaktlinsen ohne Deformation befestigen zu können.

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Kontaktlinsenhalter CL 20

Kontaktlinsenhalter CL 20

Sonderzubehör

In enger Zusammenarbeit mit Kunden, Forschungsinstituten und Universitäten haben wir eine Vielzahl an Sonderzubehör als Erweiterung für die OCA-Messgeräte entwickelt.

Optische Standards OCAS

DataPhysics Instruments bietet verschiedenen Sätze von optischen Standards an mit denen die Leistung der OCA-Messgeräte überprüft und verifiziert werden kann. Jeder Glasträger verfügt über eine Standard-Kontur entweder eines Sessile oder Pendant Drops oder einer Lamelle, für die optische Erfassung und Auswertung.

Der Vergleich zwischen gemessenem und dem auf dem Glasträger angegebenen Wert liefert Informationen über die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Systems. Alle Glasträger sind bei höchster Präzision nach ISO 9001 in einem kontrollierten photolithographischen Prozess gefertigt und geben jedem Anwender die Sicherheit, dass Messwerte präzise ermittelt werden.

Der OCAS Basissatz besteht aus zwei Standard Sessile Drop Konturen und einer Standard Pendant Drop Kontur. Verschiedene weitere Konturen sind ebenso verfügbar.

OCAS Basissatz

Topview Video System TVS

Mit dem Topview Video System TVS können Kontaktwinkelmessungen in Aufsicht und damit an zuvor unerreichbaren Stellen, wie Vertiefungen in Bauteilen oder auf bestückten Leiterplatinen, durchgeführt werden. Zusätzlich zum Kontaktwinkel lässt sich mit dem TVS auch die Oberflächenhomogenität bestimmen.

Das Topview Video System TVS beinhaltet ein elektronisches Spritzenmodul, mit dem über eine gebogene Nadel ein Flüssigkeitstropfen mit definiertem Volumen dosiert wird. Dieser wird von oben durch ein Hochleistungsobjektiv von einer Kamera erfasst. – Wenn gewünscht kann auch die vorhandene Optik des OCA an die TVS-Halterung montiert werden. – Für die Probenbeleuchtung stehen zwei unterschiedliche Lösungen zur Verfügung, mit denen sich je nach Reflektivität der Oberfläche die Kontrastverhältnisse des zu analysierenden Tropfenbilds optimieren lassen:

  • TVS-R mit LED-Ringlicht
  • TVS-C mit kollimierter koaxialer Beleuchtung

Die anschließende Bildauswertung mithilfe der OCA Software gelingt so in jedem Fall spielend.

Topview Broschürefile_download

Aufsicht-Messung mit dem TVS-C auf einer Leiterplatine

Aufsicht-Messung mit dem TVS-C auf einer Leiterplatine

Steuergerät mit Touchscreen und Präzisions-Steuerrad

Das TP 50 Steuergerät mit Touchscreen und Präzisions-Steuerrad ermöglicht eine bequeme und intuitive Steuerung sämtlicher elektronischer Komponenten der OCA-Serie, von den elektrisch betriebenen Achsen des Probentisches, über die elektronischen Direktdosiersysteme, bis hin zu Zusatzmodulen wie dem Feuchtegenerator. Mit dem Präzisions-Steuerrad lassen sich Einstellungen besonders schnell und gleichzeitig mit höchster Genauigkeit vornehmen.

(Das TP 50 Steuergerät ist bei einem OCA 50 oder einem OCA 200 inklusive)

TP 50 Steuergerät mit Touchscreen und Präzisions-Steuerrad

Aufsicht-Beobachtungssystem TV-VS

Alle OCA-Modelle können mit einem Aufsicht-Beobachtungssystem TV-VS ausgestattet werden. Das TV-VS wird oberhalb der OCA Hauptkamera montiert und bietet eine alternative Ansicht der Position Abgesetzter Tropfen auf der Probe. Somit ist z.B. eine verlässliche Dokumentation während eines Proben-Mappings garantiert. Das TV-VS besteht aus einer USB-Kamera mit lichtstarkem 6-fach-Zoomobjektiv mit einstellbarem Beobachtungswinkel.

TV-VS

Elektrobenetzungszelle EWP 100

Mit der Elektrobenetzungszelle EWP 100 können Sessile und Pendant Drop Messungen in einem wohldefinierten elektrischen Feld durchgeführt werden und somit der Einfluss eines elektrischen Feldes auf das Benetzungs- und Adsorbtionsverhalten untersucht werden.

Die EWP 100 bietet in die Decken- und Bodenplatte integrierte Elektroden und Spannungsanschlüsse für eine übliche Labor-Spannungsquelle. Mit verschiedenen Abstandsbolzen lässt sich der Abstand zwischen den Elektroden einstellen.

EWP 100

Systeme für die Untersuchung oszillierender Tropfen

Durch die Analyse der Form oszillierender Pendant Drops lassen sich zusätzliche Parameter wie das Ober- und Grenzflächendilatationsmodul, die Ober- und Grenzflächendilatationselastizität oder die Ober- und Grenzflächendilatationsviskosität bestimmen. DataPhysics Instruments bietet zwei Systeme mit denen oszillierende Pendant Drops erzeugt werden können.

Elektronisches Spritzenmodul für Oszillation ESr-O

Das elektronische Spritzenmodul für Oszillation ESr-O kann sinusförmig oszillierende und relaxierende Pendant Drops erzeugen. Das ESr-O wird in den Spritzenmodul-Halter eines manuellen oder elektronischen Direktdosiersystems montiert. Das ESr-O bietet die folgenden technischen Daten:

  • Frequenzbereich der Tropfenschwingung: 0…20 Hz (abhängig von der Viskosität)
  • Variables Volumen (Fläche) Modus: typisch 5…20 μl konstanter Teil, dV = 0…20 μl (für Viskositäten < 50 mPas)

Elektronisches Spritzenmodul für Oszillation ESr-O

Oscillating Drop Generator ODG 20

Der Oscillating Drop Generator ODG 20 verwendet für die Erzeugung oszillierender Pendant Drops einen piezoelektrischen Motor. Dank des Hochleistungsantriebs kann das ODG 20 höhere Oszillationsfrequenzen erreichen und ist sogar in der Lage die Tropfenform ohne Änderung des Tropfenvolumens zu oszillieren. Ein ODG 20 bietet die folgenden technischen Daten:

  • Frequenzbereich der Tropfenschwingung: 0…25 Hz (abhängig von der Viskosität)
  • Variables Volumen (Fläche) Modus: typisch 5…20 μl konstanter Teil, dV = 0…20 μl (für Viskositäten < 50 mPas)
  • Konstantes Volumen (Fläche) Modus: max. 1…2 mm achsensymmetrische Tropfenformschwingung (viskositätsabhängig)

Oscillating Drop Generator ODG 20

Flüssigkeits-Injektions-System LIA-MD

Das Flüssigkeits-Injektions-System LIA-MD ermöglicht die Zugabe einer zweiten Flüssigkeit in einen existierenden Pendant Drop. Mit einem zweiten elektronischen Spritzenmodul wird die zweite Flüssigkeit direkt in den Pendant Drop injiziert. Durch die Zugabe von grenzflächenaktiven oder reaktiven Phasen und die Beobachtung der Relaxation in den Gleichgewichtszustand kann die Wechselwirkung zwischen den Phasen untersucht werden. Ein LIA-MD besteht aus:

  • ein Spritzenmodul-Halter mit Feinverstellschrauben für die axiale und horizontale Kanülenpositionierung
  • zweiter um 30° geneigter Spritzenmodul-Halter mit Feinverstellschrauben für die horizontale und schräge Kanülenpositionierung
  • zwei Verbindungskabel

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Flüssigkeits-Injektions-System LIA-MD